DM Langstrecke Oberschleißheim 2017
Anni und Stephi machten sich am Samstag, 05.08. auf den Weg nach München an die Ruderregattastrecke in Oberschleißheim. Diese bildete dann am Sonntag die Kulisse für die DM. Am Abend wurde noch das schöne Wetter direkt am bzw im Wasser genossen. Am Morgen wurden zunächst die Startnummern abgeholt und sich auf das Rennen vorbereitet. Das Wetter war gut, angenehme Temperaturen, der Himmel bedeckt, kaum Wind und trocken. Das sahen die Sportler unterschiedlich, manche wären gern im Regen gelaufen, aber ich denke die Mehrzahl war zufrieden mit dem Wetter. Für die zu absolvierenden 60km mussten etwas mehr als 12 Runden absolviert werden. Mit einigen Minuten Verspätung ging es dann los. Gleich in der zweiten Runde gab es eine Tempoverschärfung und die große Gruppe von anfangs 10 Frauen spaltete sich in eine 5köpfige Spitzengruppe und das Verfolgerfeld auf. Stephi war erwartungsgemäß in der Spitzengruppe unterwegs, Anni in der Verfolgergruppe. In der Spitzengruppe gab es auch immer wieder Tempoverschärfungen, so daß bald nur noch 3 Damen an der Spitze unterwegs waren. Stephi immer noch dabei. Die beiden anderen versuchten des öfteren, das Trio zu sprengen, was meist mißlang. In der vorletzten Runde gelang es dann der späteren Siegerin Katja Ulbricht den entscheidenden Antritt zu setzen und ein wenig Abstand zu gewinnen. Stephi sicherte sich den 3.Platz in der Gesamtwertung mit einer tollen Zeit von 1:48h. In der Altersklasse der Aktiven war es der zweite Platz. Anni kämpfte in der Verfolgergruppe. In der Spitzengruppe bzw dann später zwischen der Spitze und der Verfolgergruppe befand sich noch eine Juniorin, die es galt wieder einzufangen. Schließlich wurden Junioren und Aktive in diesem Rennen zusammen gewertet. Aber diese Juniorin kämpfte sich ganz toll ca 10 lange Runden allein über die Strecke. Anni versuchte in ihrer Gruppe immer mal wieder das Tempo zu erhöhen, aber keiner folgte ihr. Allein, so schätze sie sich ein, schaffte sie es auch nicht die vor der Gruppe laufende Sportlerin einzuholen. Aber in ihrer Gruppe waren auch hauptsächlich Masters-Sportler, welche alle ihre Medaille sicher hatten, wenn sie ins Ziel kommen und somit an keinem schnelleren Tempo interessiert waren. In diesem Zusammenhang ist es schade, dass die jungen Sportler, die sich dieser Herausforderung stellen, nicht belohnt werden, da die Junioren- und Aktiven-Altersklassen zusammengelegt werden während bei den Masters sogar in 5er-Jahresschritten auch einzelne Sportler einzeln gewertet werden. Somit war die Gruppe zwar schneller unterwegs als die einzelne Sportlerin, aber eben nicht schnell genug. Schade bei ein wenig mehr Zusammenarbeit hätte es wahrscheinlich auch für Anni zu einer Medaille gereicht. So erreichte sie den undankbaren 4.Platz keine 30 Sekunden hinter dem Bronzeplatz. Ihre Zeit: 2:05,45h. So blieb es für unseren Verein bei den beiden Medaillen für Stephi – Bronze Gesamt und Silber in der AK.